
Fastensuppenessen
Die Fastenzeit, gibt uns die Gelegenheit, darüber nachzudenken, was
gerecht ist.
Ist es etwa gerecht, dass viele Menschen hungern, während bei uns oft
Essen weggeworfen wird?
Auch beim Klima ist es so: Es ändert sich, weil wir zu wenig auf unsere Erde Acht gegeben haben. In unserer Pfarre feiern wir heute den Familienfasttag und wollen Gedanken zur Klimagerechtigkeit in den Gottesdienst mit hereinnehmen. An diesem Tag essen wir gemeinsam Suppen und spenden das Geld für Frauenprojekte in den Ländern des globalen Südens, heuer besonders für Umweltschützerinnen in Kolumbien. Die Schäden, die durch den Klimawandel entstehen, treffen Länder im globalen Süden viel härter als uns, obwohl wir im Norden weitgehend die Schäden verursachen. Dabei sind Leben und die gesunde Ernährung gefährdet.
Da „Weniger oft mehr ist“, haben wir uns heuer entschlossen, uns auch beim Suppenangebot wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nicht eine Unmenge an verschiedenen Suppen, von denen dann viel zu viel übrigbleibt, sollte im Mittelpunkt stehen, sondern die gemeinsam verbrachte Zeit mit unseren Mitmenschen und das Sammeln von Spenden für die Aktion „Familienfasttag“. Im Anschluss an die Heilige Messe lud die kfb dazu ein, ein wenig Zeit im Pfarrzentrum zu verbringen und mit Suppe und guten Gesprächen Körper und Geist zu stärken, damit wir gemeinsam die Energie haben, uns wie die mutigen Frauen in Kolumbien für Klimagerechtigkeit einzusetzen. Denn jeder einzelne von uns muss unsere Erde schützen. Denn auch DU bist ein Teil der Erde.