Das war die Bildungsreise
Wundervolle Bildungsreise der Pfarre Großpetersdorf
26. – 29.10.2024
1. Tag: Anreise - Tschenstochau
Nach rechtzeitiger und vorbildlicher Planung seitens des Organisationsteams sowie ausführlicher Kommunikation des Programms starteten 38 Personen am 25.10.2024 noch bei Dunkelheit in der Früh in einem bequemen Autobus mit großer Erwartung, guter Laune und neugierig auf das vielversprechende Vorhaben die Reise bzw. die Wallfahrt.
Insgesamt erwartete uns ein kompaktes Programm mit Besuch bzw. Besichtigung der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Südpolens beginnend mit dem Marienwallfahrtsort Tschenstochau, wo wir in der Kirche im Paulinerkloster auf dem Hügel „Jasna Gora“ (der Helle Berg) bewegt vor dem Gnadenbild die „Schwarze Madonna“ in der Basilika betrachten und im Gebet und in Ruhe innehalten konnten. Mit dem Singen des entsprechenden Liedes im Freien beendeten wir den Besuch des Heiligtums und erreichten nach zweistündiger Fahrt unser Hotel in der Nähe des Altstadtzentrums in Krakau.
2. Tag: Krakau
Die Stadtführerin erläuterte uns in korrektem Deutsch die Geschichte und die bedeutenden Gebäude der Altstadt (Tuchhallen am Marktplatz, Marienkirche mit dem kunsthistorisch berühmten dreiflügeligen Veit-Stoß-Altar, Königsschloss). Mit einem Spaziergang und dem Verkosten polnischer Piroggi (Teigtaschen mit verschiedenen Köstlichkeiten gefüllt) beendeten wir den Vormittag. Den Nachmittag total ausfüllend verbrachten wir im weltberühmten „Salzbergwerk von Wieliczka“. Sie Stätte ist anerkanntes UNESCO-Weltkulturerbe, das schwer entsprechend zu beschreiben ist. Man muss es einfach gesehen haben: bizarr geformte Stollen, in denen bis 1993 noch Salzsprengungen stattfanden, unterirdische blaue Seen, bis zu 30 m hohe Grotten, die 101 m tief liegende Kapelle der seligen Kinga, Monumente weiterer Schutzheiligen und berühmter ehemaliger Besucher, insgesamt 19 Kapellen, wunderbare Formen von Salzkristallen,… Einige Bereiche sind zur Nutzung durch Touristen ausgebaut und bieten die Möglichkeit zur Abhaltung von Hochzeiten und anderer Feierlichkeiten. In der großen Kapelle verabschiedeten wir uns mit einem Marienlied und stiegen die 600 Stufen wieder hinauf bis ans Tageslicht.
Den körperlich herausfordernden, aber beeindruckenden Tag beschlossen wir mit einem landestypischen Abendessen im jüdischen Stadtteil.
Letzter Tag
Der dritte Tag war geprägt vom Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau. Einfühlsam und sachkundig leitete uns die Gruppenführerin durch die Stätten des schrecklichen Vernichtungslagers und weckte tiefe Betroffenheit.
Schließlich besuchten wir auf der Rückfahrt nach Krakau noch das Geburtshaus von Papst Johannes Paul II. in derKleinstadt Wadowice und das dort eingerichtete Museum.
Etwas erschöpft, aber reich an Informationen und Erlebnissen traf der Autobus mit unserem tollen Busfahrer Roland und allen Betreuungspersonen im Bus unfallfrei gemäß dem Zeitplan in Großpetersdorf ein. Vielen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme und danke an Pfarrer Sebastian für die Begleitung und die morgendlichen geistlichen Impulse!!
Edith Mühlgaszner