
Mariä Lichtmess
40 Tage nach Weihnachten feiert die Katholische Kirche am 2. Februar das „Fest der Darstellung des Herrn“, besser bekannt unter dem Namen „Mariä Lichtmess“.
An diesem Festtag ist es eine gute Tradition, die Kerzen zu weihen, die über das Jahr in unseren Kirchen brennen, aber auch die mitgebrachten Kerzen. Diese Kerzen lassen uns an verschiedenen Orten, Anlässen und Wegmarken des Lebens das Licht der Liebe Gottes spüren: Der Gott, der da ist und mitgeht mit uns Menschen, der uns begleitet auf allen Ab- und Umwegen, uns immer wieder in seine Nähe ruft und uns seine Gegenwart spüren lässt. Der Gott, der uns in Jesus Christus versammelt um einen Tisch. Seine Gegenwart will unseren Alltag erhellen und Licht schenken auch in der Dunkelheit, wie die Kerzen, die wir in seinem Namen entzünden. Mit diesen brennenden Kerzen folgen wir seinem Licht und stellen uns mit unserem Lebenslicht unter seinen Schutz und Segen. Unser Leben ist ein Geschenk und ein Auftrag: Licht zu empfangen und Licht für andere zu werden.
Der Gedenktag des heiligen Blasius folgt auf das "Fest der Darstellung des Herrn". Daher wird an diesem Tag auch der Blasiussegen gespendet, der vor Halskrankheiten und allem Bösen bewahren soll.