Drei Länder, eine Sprache ist das Motto des Projekts von Narda, Schandorf und Mursko Središće. Historisch gesehen war Narda immer eng mit Schandorf verbunden und unterhält seit 30 Jahren eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Mursko Središće. Bei Veranstaltungen in diesen Orten sind die Partnergemeinden immer anwesend. Die Beziehungen sind daher lebendig und intensiv. Im Rahmen dieses Projektes reisten am 22. März 2025, Bewohner der jeweiligen Gemeinden nach Budapest, der Hauptstadt Ungarns. Gastgeber der Veranstaltung war die Gemeinde Narda.
Der erste Programmpunkt an diesem Frühlingstag war die St. Stephans-Basilika, die berühmteste und beeindruckendste Basilika Ungarns, wo Kroaten aus drei Ländern eine heilige Messe in kroatischer Sprache feierten, der Pfarrer Branko Kornfeind in Konzelebration mit dem Pfarrer von Nardar, Balázs Boka und Pfarrer Zdravko Gašparić vorstand. Die hl. Messe wurde von Tamburizza-Spielern aus Schandorf musikalisch umrahmt. Es war eine große Gruppe von Gläubigen, welche das Kroatische, die gemeinsame Muttersprache, der gemeinsame Glaube und das gemeinsame kulturelle Erbe vereinte. Wunderbar klangen die kroatischen Lieder in der großen Basilika der ungarischen Hauptstadt. An der hl. Messe nahm auch der Botschafter der Republik Kroatien in Budapest, Dr. Mladen Andrlić und seine Mitarbeiter teil. Nach der Messfeier empfing der Herr Botschafter die Vertreter der drei Orte: Schandorf, Narda und Mursko Središće.
Nach der Messfeier durften alle Anwesenden einen Rundgang durch das ungarische Parlament unternehmen. Das Gebäude ist nicht nur von außen imposant, sondern auch von innen, was für alle faszinierend war. Im ungarischen Parlament wurde die Gruppe vom Vizepräsidenten des ungarischen Parlaments und dem parlamentarischen Vertreter von Narda, Dr. Csaba Hende, empfangen, dessen Gäste wir waren. Nach der Besichtigung des wunderschönen Gebäudes gab es in Buda ein gemeinsames Abendessen in guter Atmosphäre, wo die Leute mit kroatischen Liedern von Musikern aus Schandorf unterhalten wurden.
Der zweite Programmpunkt des gemeinsamen Projekts wird in Wien sein, und danach erwartet uns die Hauptstadt der Republik Kroatien, die Stadt Zagreb. Das Ziel dieses gemeinsamen Projekts ist es, Menschen zu verbinden, die kroatische Identität zu stärken, die kroatische Muttersprache zu bewahren und dafür zu kämpfen, dass es noch lange Kroaten in der Diaspora gibt.
Fotos: -gk-